Mehr Balance durch Fasten
Fasten hat etwas Faszinierendes, es ist eine uralte Heilmethode, die schon Hippokrates, der berühmte Arzt der Antike, vor über 2400 Jahren erfolgreich eingesetzt hat. Eine tolle Möglichkeit um Körper, Geist und Seele eine Auszeit zu schenken und um wieder bei sich selbst anzukommen.
Aber auch eine vielleicht schon länger gewünschte Ernährungsumstellung, fällt nach dem Fasten wesentlich leichter.
Fastenmethoden
Fastenprogramme
Häufig gestellte Fragen zum Thema Fasten
Unser Leben bzw. unser Körper ist oft von Stress, Umweltbelastungen, Schadstoffen, Lebensmittelchemie sowie Konsum- und Informationsüberfluss belastet. Damit gehen zahlreiche ernährungsabhängige Krankheiten, aber auch die Entfremdung vom natürlichen Leben, dem eigenen Körper sowie einer Orientierungslosigkeit und Werteverlust einher. Fasten kann ein ausgleichender Gegenpol sein, der den Körper & Geist wieder zu Ruhe kommen lässt und ihn widerstandsfähiger macht.
Fasten hat viele positive Eigenschaften, unter anderem kommt es zur Stärkung des Immunsystems, zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte und zur Zellerneuerung, all das hat positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Besonders das Verdauungssystem, alle Blutgefäße und die Haut regenerieren sich intensiv während des Fastens und als positiver Nebeneffekt purzeln auch noch ein paar Kilos.
Ja, folgende Nebenwirkungen sind beim Fasten keine Seltenheit: Kreislaufprobleme, leichte Unterzuckerung, Störungen im Elektrolythaushalt, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Sehstörungen (vorübergehend), Wassereinlagerung und Schlafveränderungen.
Wichtig: Schwangere und Stillende sollten nicht fasten.
Allerdings überwiegen beim Fasten die langfristigen Vorteile:
• Senkung des Blutdrucks
• Minimierung der Entzündungen im Körper
• Minderung der Beschwerden bei Rheuma-Patienten
• Gewichtsabnahme und Einstieg in eine gesunde Ernährungsumstellung
• Verlangsamung der Zellalterung -> Anti-Aging-Effekt
• Erneuerung des Immunsystems
• Positive Effekte bei Krebspatienten
Beim traditionellen Buchinger-Fasten ist einmal am Tag ein Teelöffel Honig erlaubt.
Bei einer durchschnittlichen Ernährung hat der Mensch Vitaminvorräte für mehrere Monate.
Beim Fasten wird außer Fett in geringem Maße auch Eiweiß abgebaut und in Zucker umgewandelt. Das Eiweiß stammt zum Teil aus der Eiweißreserve in der Muskulatur. Wenn man sich bewegt, erkennt der Körper aber, dass das Muskeleiweiß benötigt wird und baut stattdessen das schädliche, krankhafte und überschüssige Eiweiß im Körper ab. Deswegen ist das Bewegungsprogramm beim Fasten unabdinglich und notwendig.
Die Autophagie ist ein gesundheitsfördernder Selbstreinigungsprozess, bei dem fehlerhafte Zellen oder nicht mehr benötigte Zellbestandteile abgebaut und verwertet werden.
Das aus dem Altgriechischen stammende Wort Autophagos bedeute sich selbst verzehrend.
Der japanische Zellbiologe Yoshinori Ohsumi wurde 2016 mit dem Nobelpreis für seine langjährige Arbeit über Abbau- und Recyclingprozesse in den Zellen ausgezeichnet. Seit dem ist die lebensverlängernde Wirkung sowie der Verjüngungseffekt, der durch Fasten ausgelöst wird, wissenschaftlich belegt.
Unter dem Begriff Schlacken versteht man, teilweise jahrzehntealte Ablagerungen, die aufgrund schlechter Ernährung und ungesunder Lebensweise entstanden sind.
Die Bezeichnung „Entschlackung“ wurde von Otto Buchinger in einer Zeit geprägte, in der den Menschen die „Schlacke“ als unverbrannte Rückstände aus Hochöfen in der metallverarbeitenden Industrie, ein Begriff war.
In der Schulmedizin gibt es den Begriff Schlacken nicht, jedoch wird er heute eher als Synonym für überschüssige Säuren, Zellabfall, unverwertbare Stoffwechselprodukte und Toxine aus der Umwelt und Nahrung verwendet.
Die Ursache dafür liegt in der heutigen ungesunden und säurebildenden Ernährungs- und Lebensweise (zu viel Fertigprodukte und Zucker, zu wenig Obst/Gemüse und Vollkornprodukte, zu viel Stress, zu wenig Bewegung und Entspannung) der Menschen und führt auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen, da die bei der Verstoffwechslung entstandenen Säuren im Körper neutralisiert werden müssen – andernfalls würden sie Gewebe und Organe verätzen.
Durch regelmäßiges Fasten, ausreichend Bewegung und Entspannung sowie einer gesunde Ernährung (mit reichlich Obst, Gemüse, gesunden Ölen und Vollkornprodukten), kann einer Übersäuerung vorgebeugt werden, bzw. können daraus resultierende, körperliche Beschwerden nachhaltig verbessert werden.
Man unterscheidet zwischen einer akuten Übersäuerung (akuter Infekt, Entzündung, Durchfall, Erbrechen…), zwischen chronischer Übersäuerung (Rheuma, Gicht) und unterschwelliger Übersäuerung (die Puffersysteme in Knochen, Zähnen und Haaren, sind am Ende).
Folgende Symptome können ein Zeichen von Übersäuerung sein:
-Hautprobleme – Cellulitis, Akne, Ekzeme, Allergien, Haarverlust
-Muskelverspannungen – Rücken-/Nackenschmerzen
-Sodbrennen und Magenschleimhautentzündungen
-Hoher Cholesterinspiegel
-Kopfschmerzen, Migräne
-Erschöpfungszustände
-Verdauungsprobleme
-Schlafstörungen
-Osteoporose
-Übergewicht
-Ödeme
-ect.
Das Buchinger/Lützner-Fasten ist ein „Fasten für Gesunde“. Die deutsche Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung (ÄGHE) definiert das “Fasten für Gesunde“ wie folgt: Gesund ist, wer sich wohl fühlt, voll funktionstüchtig ist und keine Medikamente braucht. Er/Sie muss seelisch-geistig stabil und entscheidungsfähig sein.
Da es sich beim Basenfasten um eine sanfte Fastenmethode handelt, ist sie prinzipiell für jeden Menschen geeignet, jedoch sollten Schwangere und Stillende davon Abstand nehmen. Besonders geeignet ist es für Personen, die sich gesund fühlen, aber wegen ihrer Medikamenteneinnahme nicht am Buchinger/Lützner-Fasten teilnehmen können. Wer Medikamente einnimmt, sollte sein Vorhaben immer vorher mit seinem Arzt absprechen.
Die klare Fastensuppe ist essentiell beim Buchinger-Fasten. Das Gemüse wird so lange gekocht, bis du wirklich eine kräftige Essenz aus Gemüse erhälts – gegessen wird dann nur die klare Suppe.
Sie versorgt deinen Körper mit reichlich Basen, sprich Vitaminen, Mineralien und Flüssigkeit.
Wie du dir deine Fastenbrühe einfach und individuell herstellen kannst, erfährst du in diesem Video.
„Fasten mit Biss“ ist eine Kombination aus Basen- und Intervallfasten.
Erfahre mehr darüber in dem Video unter dieser Box.
Hier findest du Termine für den nächsten Fastenkurs „Fasten mit Biss“.